Job – Interview zum Beruf „Fotografin“ mit Selina Flasch

Wir wollen eine neue “Kategorie” hier auf Zwoa Dahoam eröffnen und zwar: Job Reports. Dafür interviewen wir verschiedene Menschen aus dem Land Salzburg zu ihren spannenden Berufen. Wir beantworten in unseren Job Reports alle relevanten Fragen zum Beruf und schaffen somit Transparenz in dieser Hinsicht. Den Beginn machen wir mit dem Beruf Fotografin und wer wäre hier besser geeignet als Selina selbst?

Ich hatte also die Ehre und durfte meine Schwester Selina über ihr Unternehmen Selina Flasch Photography und ihren Job als Fotografin interviewen.

Liebe Selina, wie sieht dein Werdegang aus? Welche Ausbildung hast du? 

Selina: Ich habe die Ausbildung zur Berufsfotografin gemacht. Und Ja, Fotografie ist ein ganz normaler Lehrberuf – das wissen nämlich viele nicht und ich werde immer wieder mit großen Augen angesehen.  Wer kein gutes Auge für die Fotografie hat, wird natürlich durch die Ausbildung nicht durch Wunderhand zu einem Profi, jedoch ist es für das ganze Hintergrundwissen eine wertvolle Erfahrung und es hat dazu geführt, dass ich jetzt Selbstständig bin. Kurz nach meinem 20. Geburtstag habe ich 2015 den Schritt gewagt und mein Gewerbe angemeldet.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? Gibt es sowas überhaupt? 

Einen typischen Arbeitstag gibt es bei mir nicht – es hängt immer davon ab welche Termine anstehen und was zu tun ist. Eins kann ich sagen: ich sitze gefühlt rund um die Uhr im Büro und bin Abends draußen für ein Shooting. Jeden Tag beginne ich früh im Büro (yes, Frühaufsteher) mit Mails, Nachrichten, Instagram gefolgt von Bilder bearbeiten. Es ist kein typischer nine to five Job. Ich arbeite zwar wirklich viel, aber es fühlt sich nicht immer wie Arbeit für mich an.

Was liebst du am meisten an deinem Job? 

Die ganzen vielen neuen Menschen, die durch diesen Job in mein Leben getreten sind und die ich mittlerweile auch zu meinen Freunden zählen darf. Außerdem ist es wahnsinnig schön, anderen Menschen mit meiner Fotografie eine Freude zu machen und unvergessliche Momente festzuhalten. Nicht zu vergessen: die immer gute Stimmung und positiven Vibes auf Hochzeiten. Das liebe ich einfach! 

Und, mal ehrlich, gibt es auch Momente, wo du am liebsten etwas anderes machen würdest? Was sind die Nachteile an deinem Beruf als selbstständige Fotografin? 

Einen schlechten Tag hat ab und an bestimmt Jeder, doch aus diesem Grund wirklich etwas anderes machen? Hm, vorerst auf jeden Fall nicht. Ich liebe meinen Job. Einen Nachteil gibt es allerdings schon, zum Beispiel wenn ich durch Krankheit oder einen Unfall ausfalle und nicht arbeiten kann. Da ist man manchmal schon neidisch auf diejenigen, die für ihren Urlaub beziehungsweise Krankenstand auch noch bezahlt werden. Aber hey, it’s part of the deal.

Wie wichtig ist Social Media für deine Arbeit? Wie kommst du an Aufträge?

Social Media ist sehr wichtig für mich, vor allem um gesehen zu werden und meine neuesten Arbeiten zu zeigen. In etwa 70% meiner Hochzeitsanfragen haben die Kunden angegeben, dass sie mich über Instagram gefunden haben.  Auf der Plattform bin ich sehr aktiv und man findet dort immer mein aktuellstes Portfolio sowie ab und an Behind the Scenes in den Stories.  Eine großer Teil meine Aufträge  kommt aber auch von persönlichen Weiterempfehlungen – was mich natürlich auch besonders freut.

Mit welchen Kameras fotografierst du? 

Ich fotografiere mit der Canon 5D Mark III + Mark IV. Mein aktuell absolutes Lieblingsobjektiv: Sigma Art 35mm 1.4.

Woher kommt deine Kreativität, was sind deine Inspirationen? 

Mich inspiriert so viel, der ganze Alltag. Was genau es ist? Schwer zu beantworten… nach jeder Reise und kleinen Auszeit merke ich immer wie positiv geladen ich bin und das gibt mir eigentlich die meiste Kreativität. Inspirieren tun mich vor allem außergewöhnliche und interessante Menschen.

Und zu guter Letzt, was würdest du jemanden raten, dessen Traum es ist Fotograf zu werden? 

Fleißig sein, viel fotografieren, freie Projekte angehen und immer DAS fotografieren, was einem am meisten Spaß macht. Oder anders gesagt: einfach mal machen, könnte ja gut werden 😉   Das war auch mein Motto.

Habt ihr noch Fragen an Selina? Schreibt sie uns gerne in die Kommentare!

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