Da die letzten Beiträge zum Intervallfasten & zur Fastenzeit SO gut bei euch angekommen sind, dachte ich mir, ich berichte euch jetzt nach der Fastenzeit von meinem Zuckerfasten.
Da ich sehr gerne Bücher zum Thema Ernährung lese und dann immer alles ausprobieren möchte, hab ich vor ca. 4 Jahren das Buch „100 Tage Zuckerfrei“ gelesen. Während des Lesens will man am liebsten schon gar keinen Zucker mehr essen – ich kann es euch also nur empfehlen (hab es jetzt gleich nochmal gelesen). Danach hab ich mir dann noch das Buch „Zuckerfrei in 8 Wochen“ gekauft und schon ging’s los. Ich habe also zuerst mal 8 Wochen mitten unterm Jahr gefastet und dann im Jahr drauf in der Fastenzeit nochmal. In der diesjährigen Fastenzeit ist es also schon mein 4.mal dass ich auf Zucker verzichtet habe.
Warum ich das mache? Ich bin ein richtiger „Zucker-Junkie“ und merke oftmals wie abhängig ich bin. Ich kann nicht einfach nur ein Stück Schokolade essen oder 5 Gummibärchen sondern wenn ich erstmal 1 Stück essen, gibt es schwer ein Ende. Diese Sucht kann ich aber mit dem zeitweise Zuckerfasten sehr gut in den Griff bekommen. Nach der 40 tägigen Fastenzeit habe ich mich wieder voll im Griff und es kann mühelos bei 1 Merci bleiben. Je mehr Zucker ich dann aber wieder essen, desto süchtiger werde ich wieder, naja haha so ist da halt.
Da ich ab und zu trotzdem gerne was (zuckerfreies) naschen will, hab ich mir auch in dieser Fastenzeit wieder mein gesundes Schokomousse und mein gesundes Nutella gemacht – ok Selina sagt ich darf den Namen Nutella da nicht mit rein ziehen, also nennen wir es „Haselnuss-Schoko-Aufstrich“. Das Schokomousse mag wirklich jeder, wenn man ihnen nicht sagt, was drinnen ist – beim „Nutella“ aber scheiden sich die Geister. Der Geschmack ist schon etwas eigen, aber ich mag es jetzt schon sehr gerne.
Rezept Schokomousse:

Zutaten & Zubereitung:
1 Avocado
70 ml Kokos- oder Mandelmilch
3 El Ahornsirup
25 g Kakao
2 El Kokosöl
Optional: 1/2 Banane
Alle Zutaten zusammen mixen und so lange rühren bis eine cremige Konsistenz entsteht. Bei der Banane solltet ihr eher sparsam umgehen, da man den Geschmack wirklich sehr rausschmeckt. Eine halbe genügt hier in jedem Fall (wenn überhaupt). Die Masse für einige Stunden in den Kühlschrank stellen und dann servieren. Das Mousse hält euch im Kühlschrank ca. 2-3 Tage und schmeckt danach auch immer noch sehr gut!

Rezept Haselnuss-Schoko-Aufstrich aka „Fake-Nutella“:
Zutaten & Zubereitung:
135 g Haselnüsse
125 ml Kokosmilch
1 EL Kokosöl
30 g Kakao
2-3 EL Honig (wir verwenden den von Honigmayr) Optional kann man hier auch Agavendicksaft oder Ahornsirup verwenden
Die Haselnüsse für 6 Minuten bei 180°C im Ofen rösten und dann die Haut etwas abrubbeln. Hier muss man nicht so genau sein, die Haut schmeckt nur etwas bitter wenn man alles drauf lässt. Dann die Haselnüsse in einem leistungsstarken Mixer geben und zerkleinern. Die restlichen Zutaten hinzufügen und zu einer cremigen Masse mixen. In Gläser abfüllen und im Kühlschrank (!!) aufbewahren.

Also jetzt sind ja die (mehr als) 40 Fastentage vorbei und ich bin sehr stolz auf mich, dass ich keinen einzigen „Cheatday“ eingebaut habe. Meinen Schokoosterhasen von Lindt hab ich dann am Sonntag so richtig genossen und werde versuchen, diesen bewussten Genuss von Süßigkeiten beizubehalten. Aber ja – nobody’s perfect, oder?


2 Antworten zu “Zuckerfrei durch die Fastenzeit + Rezepte”
[…] einige von euch schon bei Instagram gefragt haben und den Schluss machte ein Beitrag über die Fastenzeit inklusiver zwei toller Rezepte für alle, die ohne Reue naschen […]
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[…] Dieses Monat ging es für uns zum Day Spa ins Hotel Edelweiss in Berchtesgaden und wir konnten mal so richtig abschalten. Für Marlene startete im April wieder die Challenge: Zuckerfrei durch die Fastenzeit und sie hat euch am Blog mitgenommen. […]
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